#Hunderundenidylle

Mein beliebtester Hashtag auf Twitter. Unter ihm poste ich seit nun ca. 3 Jahren fast täglich, manchmal auch mehrfach Fotos von meinen Hunderunden. Meistens ist gar kein Hund darauf zu sehen, sondern möglichst hübsche Ansichten der uns dabei umgebenden Natur. Ich bin sicher keine Fotografin und knipse nur mit meinem Smartphone, dass eh immer dabei ist. Das allerdings wähle ich hauptsächlich nach Kameraqualität aus und bemühe mich um möglichst schöne Blickwinkel.

Hier ein paar Beispiele…

Fotocollage aus Landschaftsaufnahmen

Ich mache das aus mehreren Gründen nur für mich. Doch lustigerweise ist das für manche Menschen wohl zu einer geschätzten kleinen Tagesroutine geworden. Denn ich werde immer mal wieder darauf angesprochen, vor allem dann, wenn ich es mal ein paar Tage versäumt habe. Von daher erzähle ich Euch die Geschichte dahinter.

Es war einmal

eine ziemlich bescheidene persönliche Situation mit penetrant übergriffigen Nachbarn, so dass ich mit meinem Hund so oft wie möglich in menschenleere Natur flüchtete, um Abstand zu gewinnen. Durchatmen. Und während ich da tausend innere Dialoge zur meiner eigenen Klärung führte, spürte ich immer mehr was für eine unglaublich Wirkung die Natur und insbesondere der Wald auf mich hatte. Wenn ich mich darauf einließ. Irgendwas an der Atmosphäre beruhigte und klärte meine Gedanken. Je natürlicher und „unaufgeräumter“ das drumherum, umso eher schien sich in meinem Kopf doch alles stimmig zu fügen. Warum auch immer,  schlicht den Effekt zu beobachten war großartig.

Warum die Fotos

anstatt es einfach zu genießen. Irgendwer stellte mir mal vor langer Zeit, zur Ablenkung von irgendwas, die Aufgabe ein paar schöne Fotos von herbstlichen Gegenständen zu machen. Als Mensch, der sowieso sehr bildhaft denkt und alles ästhetische mag, war das absolut perfekt um mich auf etwas anderes zu konzentrieren.

Daran erinnerte ich mich und verband das mit meiner neu gewonnenen Naturliebe. Denn manchmal verlor ich mich in Gedanken- und Gefühlsspiralen, die mir nicht gut taten. Um diese zu stoppen, half die Aufgabe Fotos zu machen um den Blick wieder zurück ins hier und jetzt zu holen. Also nahm ich mir vor, von jedem Gassi – zumindest bei denen im Tageslicht – ein Foto zu machen.

Fotocollage mit Landschaftsaufnahmen

Zu finden auf Twitter & Instagram

Und warum teile ich die alle? Zum einen hilft mir eine solche Routine zum veröffentlichen meiner Selbstverpflichtung. Zum anderen – warum soll ich das was mir gut tut – nicht auch anderen zeigen. Und damit schuf ich spontan den etwas eigenwilligen Begriff #Hunderundenidylle. Denn genau das war es für mich. Vielleicht kann ich den ein oder anderen inspirieren es mir gleich zu tun. Ich behaupte sogar, es hat dem/der ein oder anderen schon zumindest einen zusätzlichen Stups gegeben. Sich wieder raus in die Natur zu wagen und nach den schönen Blickwinkeln zu suchen. Und das ist etwas das ich gerne bin. Ein positives Beispiel sein. In Situationen, egal wie zermürbend sie sind, ins Tun zu kommen. Den positiven Aspekt zu suchen, der einen wieder in die Selbstwirksamkeit bringt. Nix schön malen, sondern Ichbewusst meinen Weg suchen.

Und somit steckt in diesem kleinen hübschen Hashtag ne ganze Menge drin für mich.
Falls Ihr mitmachen wollt, nur zu. Freue mich dann sehr, wenn Ihr mich taggt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert