Lebenskunst. Und warum „wise“.

Was verstehe ich unter Lebenskunst. Und warum traue ich mich „wise“ in den Markennamen zu packen. Ein paar Aspekte davon habe in diesem Artikel „Weisheit? Was, wie und wozu überhaupt.“ beleuchtet und bemühe mich jetzt noch um eine persönliche Definition.

Denn nachdem mir dieses „wise“ mehrfach unterstellt wurde, habe ich mich intensiver damit beschäftigt und möchte es nun ein bisschen entzaubern. Ich glaube nämlich ganz fest daran, dass wir alle ein gutes Stück davon erreichen können.

Und damit nicht alle schon beim Begriff aufgeben, nenne ich es Lebenskunst. Da die Kunst und der kreative Blick in die Welt mir eh liegen, macht das Sinn. Und wir können es auch als ‚art wise‘ interpretieren, also die künstlerische Sicht auf die Welt. Unseren Blick können wir nun mal steuern, also gestalten. Und damit ist es vielleicht tatsächlich nur die Kunst ein gutes Leben zu leben, in dem wir unsere Perspektive auf uns, die anderen und die Welt an sich, hinterfragen, reflektieren, bewusst aus verschiedenen Winkeln betrachten und die für uns hilfreichste Version dafür finden.

Meine Erfahrung und Rückmeldungen aus vielen, vielen Seminaren bestätigen das. Denn egal ob es um Präsentation, moderne Korrespondenz, Rhetorik im allgemeinen oder Chefentlastung ging – der Dreh und Angelpunkt ist unser Blick auf die Welt, den wir mittels Kommunikation ebenso entlarven wie auch gestalten und steuern können. Wenn wir diesen irritieren, auf den Kopf stellen und abwechselnd durch die Weitwinkel und Makro-Linse betrachten, fallen da regelmäßig Scheuklappen und schwere Lasten in Form von Glaubenssätzen von uns ab. Damit sind sie noch nicht ganz weg, aber sicht- und begreifbar und damit bearbeitbar geworden. Und ich liebe es diesen Prozess anzustoßen, zu begleiten und beobachten zu dürfen, wie Menschen über sich hinauswachsen, klarer und gelassener werden und das Funkeln in ihren Augen wiedererwacht!

Deshalb WISE und Lebenskunst. Für mich bedeutet das Bewusstheit, Reflexion, Kommunikation und Transaktionsanalyse – in der praktischen Umsetzung. Menschen aus diesem professionellen Kontext sagen mir nach, das ist meine besondere Stärke – diese Vielfalt an Erfahrungen und Perspektiven auf ungewöhnlich erfrischende, konsequent-pragmatische Weise zu durchdringen und anzuwenden. Ich denke, meine beständige Neugier auf das Warum in Menschen und Freude an kreativen Methoden ergänzt es gut.

In diesem Magazin – bewusst nicht Blog, denn die Inhalte sind zeitlos – beleuchte ich die vielseitigen Facetten davon.

Deshalb die Kategorien:

Gedankenstupser – Ideen, Philosophie, Buchempfehlungen, Anregungen, Fragen und mal sehen was noch. Ein hoffentlich inspirierendes Sammelsurium mit Tiefgang.

Transaktionsanalyse – Immer mal wieder Artikel zum Einstieg, was mich daran begeistert und wie man die ersten kleinen Schritte auch ganz für sich allein probieren kann. Also ein wachsender Fundus zur Theorie, Anregungen zur praktischen Anwendung und hoffentlich ein bisschen ansteckende Begeisterung für dieses so unfassbar hilfreiche Konzept.

Business-Kommunikation – Aus der ursprünglich klassischen externen Unternehmenskommunikation schälte sich mein jahrelanges Kernthema Präsentation heraus, mit dem besonderen Fokus auf gehirngerechte Mediengestaltung. Ergänzt um ein solides und doch vielseitiges Fundament in Organisation, Projektmanagement und mittlerweile auch Scrum. Doch noch viel spannender finde ich inzwischen die grundsätzliche Sicht auf unsere berufliche Welt und wie sich diese in jeder Form von Kommunikation zeigt – dadurch aber auch bewusst(er) gestalten lässt. Von der kundenorientierten Korrespondenz durch die Unternehmensstrategie zur Persönlichkeitsentwicklung. Zum Beispiel und ja, das geht. Ein Workshop-Angebot dazu folgt in Kürze.

BeziehungsKnowHow – wesentlicher Anteil unser aller Leben, privat wie beruflich. Der Mensch ist ein hochsoziales Tier. Schade, wenn wir uns die darin liegenden Potentiale entgehen lassen, weil wir im unglücklich programmierten Automatik-Modus unterwegs sind. Ein eigene größere Theorie dazu reift bereits in meinem Hinterkopf. Auf dem Weg der Ausarbeitung werde ich daher immer wieder Auszüge und andere bestehende Konzepte beleuchten.

Jetzt viel Freude und hoffentlich Inspiration beim Lesen.

Ich erhebe keinen Anspruch auf die allumfassende Wahrheit und freue mich auch bei Irritation über einen anregenden, konstruktiven Austausch. Und wer den Impuls oder Bedarf hat, tiefer einzusteigen, kontaktiert mich gerne.