Mein Zen-Meister

Zen-Meister? Stellt man sich eigentlich anders vor, oder? Aber dieses wunderbare Geschöpf hat mich in letzter Zeit wirklich viel gelehrt. Er heißt Somchai, seit viereinhalb Jahren der TraumHerzKater in meinem Leben. Immerhin der Name passt, den hatte er schon bevor er in mein Leben trat.

Es gab vor ein paar Monaten so einen Moment, an dem es mich wie eine schlagartige Erkenntnis traf… er saß genau so vor mir und sah mich ganz gerade und ruhig an. Als ich seinen Blick aufnahm fing er ganz langsam an seine Augen leicht zu schließen und wieder zu öffnen, immer wieder. Saß und schnurrte. Eine eindeutige Liebeserklärung in Katzensprache.

Er war so vollkommen im Moment, einfach nur erfüllt von Zufriedenheit und Liebe. Was für ein Vorbild! Ich blinzelte zurück und ließ mich auf genau dieses Gefühl ein…

Atmen, Ruhe, Dankbarkeit und Liebe.

Mehr braucht es eigentlich nicht zum Glück. Oder zumindest zur Zufriedenheit. Und ist das nicht auch der Sinn des Lebens? Oder zumindest ein wichtiger Baustein auf dem Weg dahin?

Obwohl der Moment, wenn er sich schnurrend auf meinem Schoß zusammenrollt, das noch ein klitzekleines bisschen vollkommener macht.

Wir machen das jetzt öfter, mein Zen-Meister und ich:  Atmen, Ruhe, Dankbarkeit und Liebe.

2 Kommentare

  1. Das können vor allem Siamesen sehr gut: Augenkontakt und Liebe verströmen. Solche Momente mit Katzen sind es, die das Leben ohne sie traurig machen 🙂

    • Oh ja! Deshalb nie nie wieder ein Leben ohne Siamkatze. 🙂

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